Freitag, 29. März 2013

Karfreitag

Es ist Karfreitag, der 29. März 2013, wir sind irgendwo in Deutschland.




Dafür hab' ich echt keine Worte..
_Marie_
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Montag, 18. März 2013

Big Band Theory Tour/ Fürth


Seit Ende Oktober habt ihr ständig mitbekommen, wie sehr ich mich auf die Big Band Theory Tour von Sunrise Avenue gefreut hab‘ und letzte Woche durfte ich endlich hingehen. Im Vorfeld habe ich mich schon genau über alles informiert, also wo es zum Beispiel Toiletten gibt (hört sich blöd an, aber ist eins der wichtigsten Sachen!) oder ob ich meine Spiegelreflex mitnehmen darf. Falls nicht, wollte ich mir die Diskussionen am Eingang ersparen und sie gar nicht mitnehmen. Gut, dass ich nachgefragt hab. Ich durfte sie nämlich nicht mitnehmen, das sei nur mit Presseausweis erlaubt.. Naja das war’s zum Vorgelaber. Jetzt geht’s loohoos:
Puh, war das ein Tag. Ich hab' schon auf der Facebookseite von Sunrise Avenue gepostet, dass es für das, was am Dienstag passiert ist, keine Worte gibt. Wirklich, Worte können das alles nicht beschreiben. So wie Samu schon singt: 'And I don't know the right words I should say, never felt anything this way..' Es ist unmöglich, so etwas zu beschreiben, aber ich versuche es trotzdem.
Meine Mama und ich fahren kurz nach 9 los und sind ca. um 10:30 in Fürth. Als wir gerade zur Stadthalle hochfahren, sehe ich neben uns zwei Busse mit getönten Scheiben und was soll ich sagen, ja, das waren sie. Weil es uns aber  definitiv zu lang ist, von 10:30 bis 19:00 draußen zu stehen, laufen wir noch ein bisschen in der Stadt rum und sind um 12:30 wieder zurück. Die Tourbusse stehen zum Glück direkt neben uns, sodass wir hin und wieder den ein oder anderen Blick von Samu und meinem Liebling Riku erhaschen können. Irgendwann kommt auf einmal Samu mit einer Kiste Cola in der Hand aus dem Bus. Ich denk' mir nur 'Hä, was macht der denn jetzt?!' Und schon steht Laber-Haber vor uns und fragt ob wir 'thirsty' sind. Äh ja, und selbst wenn nicht: wer würde denn nichts trinken, wenn es einem von Samu Haber persönlich serviert wird?! Ganz egal wie schlecht das Konzert wird, der Tag war jetz schon perfekt.
Als ich später zu unserem Auto gegangen bin, winkt Riku anscheinend aus dem Taxi. Mist :/ Kurz vor sieben dürfen wir endlich in die Halle, ich renne so schnell ich kann, nur um den besten Platz genau vor Riku zu bekommen. Gesagt, getan. Der Platz war sicher. Meine Mama kommt auch langsam. was verschönert das Warten jetzt besser, wie eine kleine Shoppingtour? Deshalb schaue ich mich noch ein bisschen in dem Gebäude um. Durst habe ich zwar nicht, aber trotzdem fällt mir der Getränkestand sofort ins Auge: 'Äh, kann ich die Becher vielleicht auch ohne Inhalt haben?!' Ja, konnte ich, wie ihr seht.


Danach schaue ich mich noch ein bisschen am Merchandisestand um und entscheide mich schließlich für ein Button und Plektrum Set, danach geht’s wieder zurück auf meinen Platz. Jetzt kann ich es kaum erwarten, bis die Vorband endlich beginnt. Angekündigt sind vier finnische Jungs, die sich Superscar nennen. Auf youtube hatte ich mir schon mal ein Lied angehört, so begeistert war ich damals nicht.. Aber als die Jungs dann endlich auf die Bühne kommen, muss ich grinsen. Die sind echt mehr als süß. Der Gitarrist genau vor mir sieht aus wie ein kleiner Hund, am liebsten möchte ich ihn in den Arm nehmen und abknutschen. Weil er immer ein bisschen grimmig schaut, grinse ich ihn an und schwupps, da gibt‘s auch von seiner Seite ein Lächeln. Irgendwie schaut er mich jetzt die ganze Zeit an. Ok, einfach wegschauen. Oh nein, er schaut immer noch, ich glaub‘ ich wird‘ rot.  Die ganze halbe Stunde kommen Muttergefühle in mir hoch, weil die Kerle einfach nur zum Knuddeln sind. Noch so jung (wahrscheinlich 10 Jahre älter wie ich, aber egal :D) und nervös sind. Kurz vor Schluss kommt der andere Gitarrist rüber und will mit uns abklatschen, aber die Arme sind zu kurz. Haha, ich muss lachen. Nach guten 30 Minuten verschwindet die Band von der Bühne und kommt wieder, um ihre Sachen selbst abzubauen. Das finde ich echt total sympathisch. Irgendwie haben sie’s mir echt angetan ;)
Eine Cola von Samu, eine superniedliche Vorband. Langsam steigen meine Erwartungen ins Unermessliche.
Punkt Neun geht es los. Das Licht geht aus. Sirenen gehen an. Riku kommt auf die Bühne. Er steht genau vor mir. Sie spielen los.
I gotta go ist nicht unbedingt eines meiner Lieblingslieder, aber trotzdem haut es ohne Ende rein. Mein Gesicht tut mir vor Grinsen schon fast weh, aber ich kann einfach nicht anders. Ich bekomme überall Gänsehaut, gleichzeitig ist mir total heiß und das liegt sicherlich nicht nur an meinem Pullover.. Ich frage mich, wie man so hammermäßig Gitarre spielen und dabei gleichzeitig so gut aussehen kann wie Riku ;) Jedes neue Lied übertrifft das Vorherige. Ich kann es immer noch nicht fassen, ein Teil davon zu sein. Ok, langsam geht mir Riku auf die Nerven. Er merkt genau, dass ich ihn die ganze Zeit anschaue, er merkt, wie glücklich ich bin und trotzdem schafft er es nicht, mir nur eine Sekunde Aufmerksamkeit zu schenken. Egal. Dafür grinsen mich zwei von den ‚Big Band Guys‘ ständig an.
Ich liebe es, wenn Samu zwischen den Liedern irgendwas erzählt. Ich liebe seine Stimme. Ich liebe seinen Humor und muss bei jedem noch so kleinen Witz, laut anfangen, zu lachen. Ich höre, wie die Jungs Happiness anspielen, eines meiner Lieblingssongs. Der Abend ist und bleibt perfekt. Kurz darauf fällt Samu natürlich nichts Besseres ein, als auch noch über Fußball in Finnland zu reden. Besser geht’s nicht. Sie spielen 6-0 und ja, schön, dass Samu die Liedtexte immer so super bildlich darstellt, besonders bei I will love you, I will hold you, satisfy you, you'll never wanna let me go Aber ganz ehrlich, das würde auch fehlen. Zwei oder drei Lieder später spielen sie Hollywood Hills und mir wird auf einmal ganz anders. Das Lied bringt einfach zu viele Erinnerungen mit sich und ich muss anfangen zu weinen. Da ich aber mitleidige Blicke von den Bläsern bekomme, fange ich mich wieder und fühle mich jetzt irgendwie frei. Die alte Geschichte kann ich vergessen, es hat eh keinen Sinn mehr. Beim letzten Lied (Nasty) wird es auch noch einmal richtig ‚schmudsig‘, wie Herr Haber so schön sagt, man solle allen Kindern, Haustieren ‚or whatever‘ die ‚ears and eyes‘ zuhalten und zeigt dabei zuerst auf die Augen und dann die Ohren. So kleine Versprecher machen alles einfach noch perfekter. Ich bin überwältigt von der Band, es war ein super Abend, aber trotzdem bin ich ein bisschen enttäuscht von Riku. Nach dem ‚schmudsigen‘ Lied wird es nochmal richtig schmutzig und Riku wischt seinen kompletten Kopf an dem Handtuch ab, auf das ich kurz zuvor gezeigt habe. Ich kann es nicht glauben, aber jetzt kniet er sich etwas vor mich, grinst mich an und gibt mir sein Handtuch direkt in die Hand. Ich wusste es doch. Er muss grinsen und ich noch viel mehr. Er wirft noch ein Plektrum in die erste Reihe, alle um mich herum suchen es, aber mir ist es egal, ich hab schließlich Riku Rajamaas Handtuch. Es riecht nicht unbedingt nach frischen Blumen, eher nach einer Portion Schweiß und einer halben Flasche Bier, die neben der Bühne noch schnell geleert wurde. Während die anderen suchen und suchen setzte ich meinen Schmollmund auf, der seine Aufgabe voll erfüllt. Mit einem weiteren Grinsen wirft mir Riku auch noch direkt ein Plektrum zu. Wuhu, ich liebe ihn. Das habe ich echt nicht erwartet, der Schlingel hat mich die ganze Zeit genau aus dem Augenwinkel beobachtet und gemerkt, dass ich nicht zu Samu schaue und mir dabei Sabber aus dem Mund läuft, wie bei anderen Dame der ersten Reihe im gesetzteren Alter. Irgendwann geht Riku und wir gehen auch. Es war der zweitbeste Abend meines Lebens. Draußen stehen noch Superscar und ich lasse mir meine Flagge von ihnen unterschreiben. Jetzt sind sie viel gechillter und richtig gut drauf. Der Gitarrist will sich ein Scherzchen wegen meiner Flagge erlauben, das aber etwas missglückt ist. Der Schlagzeuger entgegnet nur ‚Oh, that was a bad joke!‘ Ich bedanke mich und dann machen wir uns auf den Heimweg. Dass ich die nächste vier Nächte kein Auge zu bekomme, muss ich wohl nicht erwähnen.. Ich nehme so unglaublich viel von dem Konzert mit. Eine Cola von Samu, ein Handtuch und ein Plektrum von Riku, ein Autogramm von Superscar, zwei Tourbecher, zwei Buttons und drei gekaufte Plektren, hunderte Fotos, ein Pläuschchen mit Superscar, 10000de Erinnerungen und nicht zuletzt eine nette Bekanntschaft, die wir wohl noch auf dem ein oder anderen Konzert treffen werden.


P.S.: Übrigens hat es nur so lange gedauert, den Post fertig zu machen, weil ich selbst erst mal runterkommen musste. Das waren sooo viele Eindrücke auf einmal. Für meinen kleinen Kopf war das alles viel zu viel und die ganzen Einzelheiten kommen mir auch erst nach und nach wieder ;)
P.P.S.: Das Handtuch ist jetzt (natürlich ungewaschen) gut aufbewahrt und stinken tut es zum Glück auch nicht mehr.
_Marie_
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Sonntag, 10. März 2013

Update


Dieser Post hier wird ein kleines Update, es gibt nämlich total viel zu erzählen.
Ich fang einfach mal vorne an. Das Wort des Monats Januar war ja Frutarier, weil ich mich einmal in der Woche so ernähren wollte. Ihr ahnt wahrscheinlich schon, was jetzt kommt. An einem Tag hab‘ ich ein bisschen geschwächelt und die Woche drauf war der gute Vorsatz auch schon wieder vergessen. Ich habe den Spaß nur drei Wochen ausgehalten. Selbstversuch ist also definitiv gescheitert. Der Idee, sich so zu ernähren bin ich trotzdem nicht abgeneigt deshalb suche ich jetzt eine(n) andere(n) Verrückte(n), der das mit mir durchzieht, denn was macht man nicht alles aus Gruppenzwang? Wenn man jemanden hat, mit dem man darüber schreiben kann und weiß, was der andere so isst, geht’s bestimmt einfacher. Also bitte bitte bei mir melden, am besten einfach unten ‚nen Kommi schreiben ;)
So Nummer Zwei. Auch Anfang des Jahres haben wir bei uns zuhause ein kleines Perfektes Dinner gemacht, bei dem jeder ein Dreigänge Menü kochen musste. Mein Motto war: Von Süd nach Nord - In drei Gängen durch Europa.
Aber ich glaube, das hab‘ ich euch alles schon erzählt. Aber die gesalzenen Erdnüsse hier waren wirklich der Hammer, ich wird‘ nie wieder fertige kaufen.



Am Schluss hatten wir alle 17 von 20 Punkten. Teilweise gerechtfertigt, teilweise aus Mitleid.. Naja, was gibt es Schöneres wie drei Sieger?
Hmmm, langsam befürchte ich, dass der Post echt lang wird.
Meine Bücher, die ich euch im Februar vorgestellt habe, hab‘ ich zwar weitergelesen, fertig bin ich aber immer noch nicht. Dafür kommt schon das nächste dazu: Der Sandmann von E.T.A. Hoffmann, hat zum Glück nur 30 Seiten und müssen wir für Deutsch lesen. Echt ein bisschen spooky dieser Sandmann!
Vor ein paar Wochen gab es bei uns auch noch Zeugnisse, über meine Noten reden wir jetzt mal lieber nicht. In der Woche danach habe ich aber prompt einen Anruf von einer Mutter bekommen, die für ihren Sohn Nachhilfe braucht. Am Ende der Woche kam auch gleich noch ein zweiter dazu. Jetzt gebe ich also auch noch Nachhilfe, irgendwie glaube ich, mein Tag hat 34 Stunden, bei den ganzen Sachen, die ich jetzt mache. Vielleicht liegt’s auch daran, dass der Frühling endlich da ist, da geht einem alles viel einfacher von der Hand.
Ich habe so lange auf den März hingefiebert und jetzt ist er endlich da. Noch zwei Mal schlafen, dann geht’s ab zu Sunrise Avenue. OmG, mir ist jetzt schon schlecht vor Aufregung. Das wird sooo hammer. Und in drei Wochen fahr ich nach Unterhaching zum Fußball schauen, aber dazu ein anderes Mal.
Außer den ganzen Sachen gibt es, glaub ich, nichts Neues. Wenn mir doch noch was einfällt poste ich es gleich und nicht erst wieder nach ein paar Wochen.
Genießt den sonnigen Tag, Marie.
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Montag, 4. März 2013

Wort des Monats 03/13


Hallo Leute,
es tut mir total leid, dass ich schon so lange nichts mehr gepostet habe, irgendwie ging es in den letzten zwei Wochen drunter und drüber. In der Schule ist es zwar noch nicht so stressig, aber meine Gedanken habe ich trotzdem nicht wirklich frei. Der neue Stundenplan treibt mich in den Wahnsinn und die ganzen Leute auf der Schule auch. Man hat keine ruhige Minute mehr, ständig wird gelästert, alle zerreißen sich das Maul über einen, der heute keinen guten Tag hat. Viele ‚Starke‘ fallen über einen Schwachen herein. Ganz ehrlich: Was soll das?
Naja, aufregen nützt eh nichts, ich halte mich so gut es geht aus den Sachen raus und pfeife auf die Meinung der anderen!
Irgendwie wird man so zu einer ganz anderen Person, die mit dem eigentlichen Ich nicht mehr viel zu tun hat. Man gibt so wenig wie möglich von sich preis, antwortet nie konkret auf Fragen. Zumindest auf meiner Schule hat das schon echt was von


niemand weiß, wer einem gegenüber sitzt.
In der Blogger Welt ist das ganz ähnlich. Ich liebe es zu Bloggen, aber irgendwie ist das aber auch alles ziemlich oberflächlich. Ich zeige euch die Seite von mir, die ihr sehen dürft. Entweder findet ihr mich gut oder nicht. Wenn ihr mich auf der Straße sehen würdet, würdet ihr mich aber trotzdem nicht erkennen.
Ich finde es schade, dass Blogger, die nicht ihr ganzes Leben mit den Lesern teilen, kaum Überlebenschancen haben. Es ist mir schon klar, dass ein ‚Herr Tutorial‘ an einem Tag mehr Klicks hat, wie ich in meinem ganzen Leben, aber ich möchte trotzdem nicht mein Gesicht verkaufen. Ich möchte über das Schreiben, was ich will. Ich will nächste Woche einen wundervollen Konzertbericht schreiben, den es nie geben würde, wenn ihr mein Gesicht kennen würdet. Das Risiko wäre viel zu hoch, dass auch mal ein Lehrer auf mich stößt und somit der Tag für ‚Musik & Englischfortbildung‘ nächste Woche gestrichen. Ich finde es wirklich schade, dass so etwas von den Lesern nicht anerkannt wird. (Natürlich nichts gegen euch, ihr seid die besten Bonbons!) Dieses Problem habe ich schon von ganz vielen Bloggern gehört, die mehr Leser wollen, aber trotzdem bis zu einem gewissen Grad anonym bleiben wollen. Irgendwann posten sie ein Foto von sich & schon war’s das mit der Freiheit.
Ich habe für mich entschieden, dass ihr nie mehr von mir zu sehen bekommt, wie mein Profilbild & mein echter Name bleibt auch ein Geheimnis.
Ich hoffe das stört euch nicht und ihr lest weiter. Ich muss euch in den nächsten Tagen uuuunbedingt noch was erzählen :)
_Marie_
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