Samstag, 28. September 2013

„Der Mode entkommt man nicht..

..Denn auch wenn Mode aus der Mode kommt, ist das schon wieder Mode.“ Mit dieser Aussage gibt Karl Lagerfeld klar zu verstehen, dass Mode unumgänglich ist und irgendwie alle Richtungen unseres Lebens beeinflusst.
Aber nicht nur die Mode beeinflusst einiges, sondern auch hoffentlich ihr, meine Leser. Ich brauche nämlich unbedingt eure Hilfe. Mitte November muss ich nämlich meine Seminararbeit zum Thema „Paris - La ville de la Haute Couture“ abgeben und habe keine Ahnung, wie ich anfangen soll, das gute Stück zu schreiben. Und Lust habe ich im Moment auch keine. Und hier kommt ihr ins Spiel: Anstatt für meine Seminararbeit, schreibe ich jetzt für euch ein Special rund um die Themen „Die Entwicklung der Haute Couture, der Einfluss von Coco Chanel und warum ist Paris die Hauptstadt der Mode und nicht London?“. Ich habe die Hoffnung, dass ich mich für euch mehr anstrenge, mir ein Anfang leichter fällt und ich Teile vielleicht wirklich genauso in meine Arbeit übernehmen kann. Falls irgendetwas inhaltlich falsch sein sollte oder ihr sonst irgendwelche Verbesserungsvorschläge habt, könnt ihr mir bitte bitte schreiben!
Ok, ich fang‘ jetzt einfach mal an.
Als Haute Couture bezeichnet man die gehobene Schneiderei, also das Gegenteil der in Paris zunehmend populär gewordenen Prêt-à-porter-Mode, die in allen Konfektionsgrößen hergestellt wird und auf dem freien Markt käuflich ist.
Die Mode der Haute Couture hingegen enthält nur Unikate, die für einzelne Personen in feinster Handarbeit maßgeschneidert werden. Durch dieses hohe Maß an kunstvollem Schneiderhandwerk und dem enormen Zeitaufwand, das ein einzelnes Kleidungsstück vom ersten Entwurf bis zur finalen Anprobe benötigt, erklärt auch den Preis von teilweise 160.000€ für ein echtes Couture Kleid.
Doch nicht jedes Modehaus darf sich „Maison der Haute Couture“ nennen, da es bestimmte Anforderungen für diesen Titel gibt. Die Entscheidung, ob ein Modehaus den Aufstieg zu einem Haus der Haute Couture geschafft hat, trifft  die so genannte „Chambre Syndicale de la Haute Couture“, die 1868 vom Engländer Carles Frederick Worth ins Leben gerufen wurde. Die folgenden Regeln gelten als Aufnahmekriterien für die Pariser Haute Couture: Ein solches Modehaus muss mindestens 15 Angestellte auf Vollzeit beschäftigen, mindestens 35 neue handgefertigte Unikate pro Saison auf einer Modenschau präsentieren, den Hauptsitz des Unternehmens in Paris bestehen haben, außerdem muss ein Maison der Haute Couture das traditionelle Schneiderhandwerk beherrschen und seit mindestens vier Jahren Teil des Kalenders der Couture-Modenschauen sein, der jedes Jahr von der Chambre Syndicale herausgegeben wird.
Doch auch wenn ein Modehaus nicht alle Kriterien erfüllt, kann die Kammer eine Ausnahme geltend machen, um auch neueren Häusern die Erhebung in den Stand der Couturiers zu ermöglichen. In den letzten Jahren wurde es aber auch häufiger, dass Modehäuser, die die Anforderungen erfüllten, keine Haute Couture vertrieben, da die hohen Kosten für eine Haute Couture Schau nicht mehr rentabel seien. Die Modehäuser, die sich nun seit mehreren Jahren „Maison de la Haute Couture“ nennen dürfen, sind Adeline André, Alexis Mabille, Atelier Gustavolins, Chanel, Christian Dior, Christophe Josse, Franck Sorbier, Giambattista Valli, Jean Paul Gaultier, Maison Martin Margiela, Maurizio Galante und Stéphane Rolland.
_Marie_
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