Montag, 23. September 2013

Die schönsten Seiten des Elsasses

Hallo meine Lieben,
tut mir leid, dass es gestern nicht mehr geklappt hat, dafür strenge ich mich heute aber umso mehr an. Heute war mein erster richtiger Schultag und ich brauche schon wieder Ferien. Sieben Fächer und in fünf davon Hausaufgaben, am Freitag kommt auch gleich diese blöde deutschlandweite Deutschklausur, die anscheinend doch nicht deutschlandweit ist. Wer von euch muss die denn auch schreiben? Ich bin total genervt, weil dann zwei meiner Freistunden draufgehen und wir offiziell erst heute von der Klausur erfahren haben. Unsere Lehrerin hat zwar mal was angedeutet, beschäftigt sich aber lieber mit anderen Dingen..
Aber genug aufgeregt, die schönen Dinge im Leben soll man schließlich nicht vergessen. Dass die Studienfahrt letzte Woche so schön wird, hätte ich im Vorfeld nie gedacht, da ich doch relativ skeptisch war, was die beteiligten Lehrer anging..
[Hiermit bitte ich nochmals alle, die mich persönlich kennen, niemandem von dem Blog zu erzählen, da ich sonst manche Sachen einfach nicht frei schreiben kann. Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich nicht wirklich das schreibe, was ich meine, sondern irgendwie alles verharmlose und nicht genau auf den Punkt bringen kann. Außerdem verwende ich nicht nur aus Spaß ein Pseudonym. Es stört mich langsam, dass immer mehr Leute aus meinem Bekanntenkreis von dem Blog erfahren, wenn ich wirklich so eine ‚Klick-Notgeile‘ wäre, würde ich den Leuten schon selbst ständig davon erzählen. Entschuldigung für die vielleicht etwas harten Worte, aber ich habe schon öfter überlegt, ob ich meine Konsequenzen daraus ziehen muss und mit dem Bloggen aufhöre.]
So, jetzt aber endgültig weiter. Also ich war skeptisch, da es mit dem einen Lehrer schon so einige etwas peinliche Momente gab, die über das Schulleben hinausgingen und ich nicht weiß, ob ich ihn jetzt mögen oder mich über ihn aufregen soll. Nach dieser Woche bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich ihn wirklich mag und er zwar als Lehrer nicht der Burner ist, er aber als Mensch echt super ist.
Vom zweiten Tag habe ich euch ja schon so einiges erzählt, deshalb geht es jetzt gleich mit den anderen Ausflügen weiter. Und als obligatorisches Ziel bei einer Schulfahrt ins Elsass steht wohl immer das europäische Parlament ganz oben auf der Liste. Was soll ich dazu sagen? Ein riesiges Gebäude, dass mir total kühl erscheint und in dem einmal im Monat Politik ‚gemacht‘ wird. Das war’s auch schon und auch nach dem zweiten Besuch wird es nicht interessanter..
Straßburg als Stadt hat mich hingegen hat mich schon lange in ihren Bann gezogen. Überall diese Gässchen, die alten bonbonfarbenen Häuser, der Hauch Zauber, der über dieser Stadt liegt, erinnert mich fast an Nürnberg.
Es ist jetzt ganz schön erniedrigend, dass ich nach den diversen Ausflügen nachschauen muss, in welchen Städten wir sonst noch waren, aber irgendwann ist der Speicher einfach voll..
Der Besuch im Musée du chocolat war aber wie erwartet ein Highlight, vor allem auf kulinarischer Ebene. Mir ist immer noch schlecht, wenn ich an die ganze Schokolade denke, aber lecker war’s :) Wer sich für die süßen Leckerbissen interessiert, sollte auf jeden Fall mal vorbeischauen. Von der Geschichte bis zur Herstellung der Köstlichkeit wird alles genau erklärt und mit Kostproben ausgeschmückt.
Und vom Highlight jetzt zum Lowlight (gibt es dieses Wort überhaupt?). Den Titel des Lowlights hat definitiv das Technische Museum in Sinsheim verdient. Unter diesem Namen verstehe ich etwas anderes wie zwei Züge, drei Flugzeuge, hunderte Autos und Kleidung. Falls man Autos gerne mag, ist man auch dort gut beraten, aber für mich war es gar nichts. Einmal durchlaufen und alles anschauen wäre ok gewesen. Von den teilweise schönen Autos konnte man aber gar keine guten Fotos war, da jeder Zentimeter perfekt ausgefüllt war -genau wie in meinem Koffer. Außerdem ist die Akustik schrecklich. Überall sind irgendwelche Bildschirme oder andere lauten Gegenstände, die durch die ganze Halle schreien. Wer danach Kopfschmerzen hat kann sich auch sicher sein, dass diese nicht vom Bierchen am Abend vorher kommen. Aber wie gesagt: Autofreunde kommen dort voll auf ihre Kosten.
Ein Mittellight war die Besichtigung der Stadt Colmar. Wenn man in so kurzer Zeit so viele elsässische Städte gesehen hat, erkennt man keinen Unterschied mehr. Wie auch in Straßburg gibt es dort eine sehr schöne Architektur, trotzdem war der Besuch nicht lebensnotwendig für mich.
Straßburg, Sélestat, Colmar, Kaysersberg und wie sie alle heißen. Es reicht locker, wenn ihr euch zwei dieser Städte für einen Besuch herauspickt, aber das Elsass allgemein sollte man auf jeden Fall mal gesehen haben! Hier bekommt ihr noch ein paar Eindrücke meines Urlaubes, aber fragt mich nicht woher..
_Marie_
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